DIE AND DÉSIR

    im land encore
    mit blässhühnern volés
    comme la nuit pudibonde

zeigen veralgte photos
anderen den vorschuß welt
erinnern lieblich
an luftbläschen und
l’enfance froide

    wie da jemand unten war
    die hoch-augen auf les toits
    der wasseroberfläche

bitternass bist du la domenica
trocken nur wo deine veillée beginnt
durch haare klug siehst du des vorhangs aug
auflöst deux poussières et le maintenant

    und die nennen hier
    deine verhältnisse rien –
    j’imagine les mots sofort

du weißt dein rouge
machst worte dürftig
und cowardice noch zu begriff

blanche perdue darf derrière
zu einer alge sprechen
und hambourg hat die schiebe-haut zurückgestrichen

absehbare du
reißt im nahen bereits den worten horizonte
    aber dein styx va mal en pis

die welt im neige-sprung
trägt dedans wimpern
    nun auch verzagt zu sein ein plus

[Textgrundlage: Ann Cotten, The shape of the eye and the cowardice und Guy Gofette, Herbertstrasse ou comme si, beide zufällig auf lyrikline.org ausgesucht, im Verhältnis 70:30.]


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