Am 2. November ist mein Roman (Berlin, Miami), den ich in Kooperation mit einem von mir trainierten Sprachmodell geschrieben habe, im Verlag Matthes und Seitz/Rohstoff erschienen. Über die genaue Machart habe ich im Juli im Tagesspiegel berichtet.
Aus der Verlagsbeschreibung:
»Die Welt in Hannes Bajohrs (Berlin, Miami) ist alles, was einer mit vier Gegenwartsromanen gespeisten KI zugefallen ist: ein namenloser Programmierer, der Listen daraufhin prüft, wer tot ist und wer nicht. Agenten der sogenannten Ãää-Firma, die Ãäängste schüren wollen. Die Gründung des niedrigen Kongresses auf Sylt. Kieferling und Teichenkopf. Lebensviren und Co-Yoga. Pechwörterworte, Sechs-Lame-Sprache und DER UNTERSCHIED. Was daraus generiert wird, ist Erzählung als bloßes Oberflächenphänomen, der irrwitzige Fiebertraum eines Sprachmodells, das Liebesgeschichten und Verschwörungsnarration simuliert, um sich – der Logik von Realität und Grammatik zum Trotz – umgehend selbst ins Wort zu fallen, an die Wand zu fahren und auch noch der letzten kausalen Klammer zu entledigen. Doch anstatt schlussendlich daraus aufzuwachen, wird die KI von Bajohr immer weiter angespornt, bis selbst der altbekannte Traum der Roboter von elektrischen Schafen platzen muss und so der Literatur gänzlich neue Rahmen steckt.«
Rezensionen sind erschienen in: FAS, SRF2, Kurier (Wien), Deutschlandfunk (Artikel), Deutschlandradio Kultur (Artikel), NDR, Cicero, literaturkritik.de, Bajour, nau.ch, Goethe Institut.
Ich spreche über das Buch im De Gruyter Podcast, im Interview mit dem CCB Magazin, im Gespräch mit Erklär mir die Welt und dem Magazin human (nicht online, erstes Heft 2023).
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